Auch 73 Jahre nach Kriegsende sind die
Gräueltaten an den Zwangsarbeitern der REIMAHG- Werke und die Opfer der
nationalsozialistischen Diktatur nicht vergessen. In Kleindembach wird jedes
Jahr mit vielen Gästen zahlreiche Hinterbliebene von Zwangsarbeitern, sowie
Vertreter aus mehreren Herkunftsländern an die Opfer gedacht. Auch dieses
Jahr waren Vertreter von Landes -und Kommunalpolitik, kirchlichen
Würdenträgern, Schüler der Grundschule Langenorla, sowie Bürger zahlreich am
12.Mai zur Gedenkfeier und Kranzniederlegung an die Gedenkstätte gekommen.
An diesem Ort waren von 1941 bis 1945 bis zu 1400 Zwangsarbeiter unter
unmenschlichen Umständen untergebracht. Der Auftakt dieses Gedenktags war
die Gedenkveranstaltung im Leubengrund bei Kahla. Weitere
Kranzniederlegungen der Gäste aus Belgien, Italien, Slowakei und den
Niederlanden erfolgten auf den Friedhof in Kahla, den ehemaligen Lager „E“
in Eichenberg, den Friedhof Hummelshain und als Abschlussveranstaltung die
Kranzniederlegung in Kleindembach an der alten Porzellanfabrik. Ich danke allen Helfern für die hohe Bereitschaft diese Veranstaltung zu unterstützen. Ein besonderer Dank gilt dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die finanzielle Unterstützung im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, dem Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit, sowie den Verantwortungsträgern der lokalen Partnerschaft für Demokratie im Saale-Orla-Kreis. Bürgermeister Lars Fröhlich
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Bürgermeister Fröhlich |
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