Osterbrunnenfest vom Samstag, d. 11. April 2009 in Kleindembach


Am Samstag, d. 11. April 2009 wurde das Osterbrunnenfest mir als 150 Personen in Kleindembach gefeiert. 
Die bunt geschmückte und mit vielen Ostereiern verzierte Krone ist wieder ein Blickfang auf dem Festplatz. Das Fest begann 15:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen, angeboten durch den Förderverein der Grundschule Langenorla und dem Feuerwhrverein. Mehr als 200 Platten mit selbst gebackenen Kuchen wurden angeboten.
Der Erlös kommt der Grundschule zugute. 
Genau 16:00 Uhr kam der Osterhase persönlich mit dem Riesenei zum Festplatz. Pünktlichkeit war auch diesmal wieder gefragt, denn 16:45 Uhr erfolgt der Startschuss zum großen Eiersuchen. Etwa 500 bunte Ostereier wurden auf der Festwiese versteckt, auch ein Schokoladenei war dabei.  
Strahlende Kinderaugen gab es wohl auch beim Anblick des 2 m hohen und bunt bemalten "Riesenosterei", das auf dem Festplatz aufgestellt wurde. Zu Bestaunen in diesem Jahr sind die neuen Osterfiguren, die neben der Osterkrone zu sehen sind.
Als Abschluss wurde ein Osterfeuer entzündet. 
Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.

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Osterbrunnen in Kleindermbach
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Osterbrunnen vor dem Feuerwehrgerätehaus
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Transport des Osterei´s
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Das Osterei der Gemeinde
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Frohe Ostern
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Der Osterhase
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Der kleine Festplatz
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Der Osterhase bei der Arbeit
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Osterbrunnen in Kleindembach - auch in diesem Jahr wieder ein richtiger Hingucker
Allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die zur traditionellen Gestaltung des Osterbrunnens beigetragen haben ein ganz herzliches Dankeschön. Der Dank gilt insbesondere den fleißigen Mitgliedern des Freizeit- und Kulturzirkels und den Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Kleindembach. Für die neue Erweiterung und Bereicherung, zur Freude aller Kleinen und Großen, gilt der Dank den Familien Wolfgang und Mike Barth sowie Harald Büttner, der Firma Udipan und Jens Andruschek. Dies sind erneut Aktivitäten, die zur positiven Gestaltung unseres Dorfbildes beitragen und mit Sicherheit eine große Ausstrahlung auch über unsere Ortsgrenzen hinaus haben

 

 

Fest der Völkerverständigung am 09. Mai 


Gerade in der gegenwärtigen immer notwendiger werdenden Auseinandersetzung mit rechtsextremem Gedankengut ist Völkerverständigung eine der wichtigsten politischen Verantwortungswahrnehmung. Völkerverständigung und Aussöhnung sollte für jeden Europäer ein Herzensbedürfnis sein. Deshalb hat dieses Ereignis, einen Tag nach dem Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus am 8. Mai, einen festen Platz im Veranstaltungskalender unserer Gemeinde erhalten. 

Auch in diesem Jahr erwarten wir als Gäste ehemalige Zwangsarbeiter, die im Rüstungsbetrieb Reimahg dienstverpflichtet waren, mit ihren Angehörigen oder deren Nachfahren. Es werden Gäste aus Weißrussland, der Slowakei, Italien, Belgien und Frankreich sein. Wir möchten gemeinsam diese Treffen in Tradition fortsetzen, um Freundschaften aufzubauen. Aber auch gegen das Vergessen, Verharmlosen und Verniedlichen müssen wir deutliche Akzente setzen. 

Die Veranstaltung wird am Sonnabend, d. 09. Mai (Europatag) im Rahmen der Mai-Festwoche durchgeführt. Beginn ist 17:45 Uhr mit einer feierlichen Kranzniederlegung am Gedenkstein am ehemaligen Porzellanwerk. Desweiteren werden im Anschluss Kranzniederlegungen am oberen Friedhof in Langenorla am Grab der italienischen Opfer und auch in Kleindembach am Denkmal der slowakischen Zwangsarbeiter stattfinden. Zu dieser Veranstaltung sind alle Bürger und Vereine der Gemeinde recht herzlich eingeladen. Um den Gedanken der Verständigung und Aussöhnung gerecht zu werden, möchten wir uns alle auf dem Sportplatz in Kleindembach im Festzelt treffen, um gemeinsame schöne Stunden zu verbringen. Mit einem kleinen Kulturprogramm möchten wir unsere Gäste und unsere Bürger ganz herzlich willkommen heißen. Gestaltet wird dieses durch unsere jüngsten Mitbürger, den Kindern des Kindergartens "Zwergenland" und den Schülern der Grundschule Langenorla. Der Gesangverein Langenorla-Kleindembach e. V. wird ebenfalls die Gäste mit seinen Darbietungen erfreuen. 
Essen aus der Gulaschkanone und ein Freibier können dann anschließend zu Volks- und Tanzmusik mit den STR-Senioren genossen werden. 

Ich bin mir sicher, dass jeder der teilnimmt erneut wertvolle Erkenntnisse und Eindrücke mit nach Hause nimmt, die dem Anlass dieses Festes entsprechen. 

 

Grenzgebiet
Grenzsteine am historischen Grenzweg erinnern an einstige Landesgrenzen in unserer engeren Heimat

Einen „Grenzweg", der auch namentlich so ausgeschildert ist, wird ein Heimatfreund von Kleindembach aus nach Norden etwa 160 Höhenmeter hinauf mühevoll erreichen; entweder vom Fräßtal oder vom Eichtal aus. Hier im Wald verläuft er etwa 360 m ü. NN. Er führt nordöstlich nach Hummelshain; diesen Weg gehen wir etwa 700 m und biegen dann links ab auf den neuen Forstweg, weil der alte Grenzweg schlecht zu erlaufen ist. Nach 400 m erreichen wir die Marke „Schwenen" (die doch wie früher ‚Schwäne' heißen sollte). Nach weiteren 400 m Richtung Hummelshain treffen wir wieder auf den historischen Grenzweg, den wir bis nach Lichtenau nicht mehr verlassen: wir sind dann in alten Grenzfluren.

Auf diesem alten Weg gehen wir einen Kilometer weiter, da ist über uns eine 380 kV-Hochleitung, die südlich über die Schuberthöhe und quer über Langendembach vom Oberland und der Saale trassiert ist. Noch etwa 700 m gehen wir weiter - immer gesäumt von Grenzsteinen - und sind dabei parallel zur Ortsstraße und 110 m über Langendembach. Eine Flurmarke zeigt nach rechts hinunter ins Ullrichstal; nach weiteren dreihundert Metern, links steht eine kleine Hütte, biegen wir nach rechts ab. Der Grenzweg führt südlich ins Tal bis zur Flurmarke „Zigeunertanne" an der Forststraße Langendembach - Hummelshain, den „Toten Mann" hoch.

Vom oberen Grenzweg bis hier herunter ist es etwa einen Kilometer; weiter führt die Grenze östlich zum „Bettelmann" und dann Richtung Lichtenau.

Seit Jahrhunderten teilte diese Grenze souveräne Staaten in Thüringen. In der „Blütezeit" der Kleinstaaterei gab es 32 Staaten auf Thüringer Gebiet. 350 Jahre lang war unsere engere Heimat Grenzgebiet: seit 1567, als u. a. Kleindembach und Langendembach zum albertinischen Kursachsen gehörte und damit Landesgrenzgebiet zu den ernestinischen Ländern, wie z. Bsp. Hummelshain, Langenorla und Schweinitz, wurde.

Ein Weg konnte vom altenburgischen Langenorla durch das weimarische Kleindembach und das altenburgische Schweinitz über das weimarische Köstitz zum meiningischen Jüdewein (heute Pößneck) führen, und er war gar nicht so lang über die vier Landesgrenzen. Mit der erzwungenen Abdankung der Regenten nach der Novemberrevolution 1918 gab es die Kleinstaaten im Deutschen Reich so nicht mehr und die Grenzen verloren ihren abtrennenden und auch rechtsetzenden Inhalt. Erst im Jahre 1920 wurde dann Thüringen staatlich als Freistaat d. h. frei vom Landesherrn begründet. An dem Grenzweg stehen die schlichten altenburgischen Grenzsteine, ohne Wappen, etwa 40 cm hoch, aus Sandstein mit der eingravierten

Inschrift „H A", „1834". Das weist auf die Langenorlaer Flur hin, die zum Herzogtum Altenburg, später, bis 1918, Sachsen-Altenburg gehörte. „G W" steht auf der Seite zu Kleindembach auf den Steinen, also Großherzogtum Weimar, Sachsen-Weimar-Eisenach seit 1815.

Denen gegenüber stehen an diesem Weg doppelt so große, prächtige Grenzdenkmale aus Sandstein mit manchen Lädierungen aus vergangenen Zeiten. Sie tragen das kursächsische Wappen mit den gekreuzten Schwertern und den Buchstaben „F A" sowie „und S Z" mit der Jahreszahl „1730" - alles kunstvoll vom Steinmetz ausgemeiselt. Solche gewaltigen Grenzsteine sollten auch den Eindruck eines großen Machtstaates vermitteln: bis zum Jahre 1733 regierte der sächsische König Friedrich August I. - genannt August der Starke -, versehen mit der Kurwürde; er durfte den Kaiser küren, d.h. mitwählen.


Der Heimatfreund fragt nach dem Sinn der Buchstaben „S Z"? Sollte das an das Herzogtum Sachsen-Zeitz erinnern? Jedoch ist schon 1718 (also 12 Jahre vor der Grenzsteinsetzung 1730) die Herrschaft von Sachsen-Zeitz erloschen und wieder an Kursachsen gefallen. Könnte das Sachsen-Ziegenrück bedeuten, weil die Ämter Ziegenrück, Arnshaugk und Weida 1567 an Sachsen fielen.

Kleindembach und Langendembach gehörten also damals zum (albertinischen) Königreich Sachsen und später zum (ernestinischen) Großherzogtum Sachsen Weimar - bis 1918 durch den Weg abgegrenzt vom „altenburgischen" Langenorla und Schweinitz. Die Ernestiner und die Albertiner als Nachkommen der sächsischen Wettiner (Teilung war 1485) hatten also alle ein sächsisches Herkommen; daher wird den Herrscherhäusern das ‚Sachsen-' vorgestellt. Heute ist der Grenzweg immerhin noch die Flurgrenze zu Hummelshain, d. h. die Kreisgrenze zwischen dem Saale-Holzland-Kreis und dem Saale-Orla-Kreis.

So kann festgestellt werden, dass der Grenzweg über Jahrhunderte stabil Länder begrenzt hat - wenn sich auch die Landeshoheiten veränderten.

Als die nördlichsten Dörfer gehörten Kleindembach und Langendembach zum Neustädter Kreis, der seit dem Jahre 1567 an Kursachsen „verpfändet" war. Erst mit dem Wiener Kongress 1815 wird dieser kursächsische Kreis (Neustadt/O., Weida) dem neu ernannten Groß-Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach zufallen. Das Königreich Sachsen besitzt damit in Thüringen keine Anteile mehr.

Die kursächsischen Grenzsteine sind sehr schöne Flurdenkmale, und der Wanderfreund kommt auf den Gedanken, dass sie nach Jahrhunderten heute zur Freude der Menschen restauriert werden könnten, ohne ihre ,Patina' zu verlieren; mindestens einer erst einmal…

Beitrag für das Heimatjahrbuch 2010

Dietrich Böhme, Langenorla
24.6.2009

 

Viele Besucher beim  Pyramidenfest in Kleindembach 

Am Vorabend des 1. Advent (Samstag, d. 28.11.2009) wurde in Kleindembach festlich der Weihnachtsbaum gesetzt und die  Pyramide in Betrieb genommen.
Der 2. Versuch - der Weihnachtsmann kommt mit dem Heißluftballon - war mit einem Trick gelungen. Ende November ist eben kein Ballonwetter, so half ein spezieller Anhänger mit Ballon und  Ballonkorb aus. Das erstaunen der Besucher war groß. 

Es Weihnachtet schon!

Im Ortsteil Langendembach

Am Sonntag, den 29.11.2009 fand  16 Uhr am Feuerwehrhaus Langendembach das Setzen des Weihnachtsbaumes statt. Alle Kinder waren aufgerufen, den Weihnachtsbaum mir selbst gebastelten Schmuck zu gestalten. Der Weihnachtsmann hielt einige Überraschungen bereit. 

 

Auszeichnung von Jutta Pave

Auszeichnung von Jutta Pavel durch die Ministerpräsidentin (Bild links)
Jutta Pavel wurde am 12. Dezember 2009 die große Ehre zuteil, aus den Händen der Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht den Ehrenbrief des Freistaates Thüringen in Empfang nehmen zu können. Diese Auszeichnung wurde ihr in Anerkennung für das hohe Engagement bei der Gründung der Parkinsonselbsthilfegruppe vor mehr als zehn Jahren sowie für ihr selbstloses Wirken als Vorsitzende überreicht. Für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement wünschen wir Jutta Pavel weiterhin viel Kraft, auch für die Motivation des Vorstandes zum Nutzen und zur Freude aller Betroffenen. 

Wir möchten Jutta Pavel ganz herzlich Dank sagen und ihr auch die Glückwünsche der Gemeinde Langenorla auf diesem Wege überbringen.

 

DSL - Versorgung in unserer Gemeinde   ist abgeschlossen


 "
Hartnäckige und monatelange Verhandlungen mit den verschiedensten Verantwortungsträgern der Telekom haben nun zum Ergebnis geführt, dass die konkrete Zusage gemacht wurde, dass bis Ende Juni/Anfang Juli dieses Jahres die DSL-Versorgung in allen drei Ortsteilen gegeben sein wird. "

Es geht eben doch nach dem alten Sprichwort "Gut Ding will haben Weile"
Nur gut, dass wir gute Leute in der Gemeinde haben und sie nicht die Hoffnung aufgeben haben und am Ball geblieben sind.  Am 26.11.2009 sind die ersten Internetnutzer ans schnelle Netz gegangen.  Die Telekomvertreter haben schon fleißig verhandelt und die ersten Utensilien für den Netzanschluss hat die Post gebracht. Die Netzwerksignale sind auf den Leitungen geschaltet.