Gegen das Vergessen

Die Geschichte vieler KZ-Außenlager ist nach wie vor
nur ungenügend oder gar nicht erforscht.
Das ist nicht nur in wissenschaftlicher Hinsicht bedauerlich
und eigentlich inakzeptabel, sondern auch in menschlicher.
Denn die Aufarbeitung und Bewahrung der Geschichte der
Konzentrationslager als Tat- und Leidensorte ist 
eine Art der Würdigung der Opfer, deren Geschichte anerkannt
und dem Vergessen entrissen wird.


REIMAHG-Werke 
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Patrick Brion
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Text von links oben
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überfüllter Saal
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im "Stern" Kleindembach

Multimedia-Vortrag "REIMAHG' (Großeutersdorf) am 10. März 2004, 19:00 Uhr

Mit dem Wort „REIMAHG" verbindet sich eines der größten unterirdischen Rüstungswerke die noch 1944 gebaut wurden. Unmittelbar in der Nähe von Großeutersdorf, auf dem Walpersberg entstand dieser Rüstungsbetrieb. 15.000 Zwangsarbeiter aus mehreren Ländern Europas mussten hier schuften. In Kleindembach in der ehemaligen Porzellanfabrik, war eines der Außenlager, in dem Zwangsarbeiter untergebracht waren. 

Mit einem Vortrag über bisher erforschtes, im historischen Zusammenhang dargestelltes Material, brachte uns der Verein „REIMAHG e. V."  ( www.reimahg.de ) dieses vergessene Lager näher. Viele belgische und andere Zwangsarbeiter leisteten hier Fronarbeit. Grund genug für Patrick Brion, einen belgischen Offizier, im Auftrag der belgischen Armee Nachforschungen zu unternehmen. In Zusammenarbeit mit dem genannten Verein aus Kahla entstand dieser Vortrag, der schon viele Male in Kahla gehalten wurde.

 

 

625 Jahre Kleindembach    

Im Jahr 2004 begeht Kleindembach sein 625 jähriges Bestehen. Erstmalig wurde nach heutigen Kenntnissen Kleindembach 1379 urkundlich erwähnt. Der Dorfkern mit Kirche, Friedhofsmauer und umliegenden alten Bauerngehöften zeugt von einer jahrhundertealten Zeit. Die Mehrzahl der Anwohner in diesem Bereich haben in den vergangenen Zeiten und insbesondere auch in den letzten Jahren sehr viel in ihre Gebäude investiert. 

Information zur Vorbereitung der Festlichkeiten 625 Jahre Kleindembach

am 17.03. tagte das Festkomitee zur Vorbereitung der Festlichkeiten. Die Vorbereitungen haben einen guten Stand und versprechen einige Überraschungen. Der Festumzug wird mit viel Liebe und Fleiß vorbereitet.

Es sind Festwagen zu den folgenden Themen vorgesehen:
12.JH Besiedlung
13.JH Christianisierung
14.JH Zinsabgabe
15.JH Rittersleute
16.JH Bauernunruhen
17.JH Die Pest und der 30jährige Krieg
18.JH dörfliche Leben
19.JH Handwerker
20.JH Schulalltag früher
          Sport im Wandel der Zeiten
          Feuerwehr  Schule heute
          Jugend heute

Veranstaltungen Festwoche

Donnerstag, d. 22. 04.2004
19:00 Uhr Bilder aus Vergangenheit und Gegenwart im Vereinszimmer der Gemeinde

Freitag, d. 23.04.2004
19:00 Uhr Skatturnier im Sportlerheim des FSV Orlatal

Sonnabend, d. 24.04.2004
10:00 Uhr Kegelmeister der Jugend (Kegelbahn Langenorla)
13:00 Uhr Fußballpunktspiel FSV Orlatal II – Helmsgrün
15:00 Uhr Fußballpunktspiel FSV Orlatal I – TSV Ranis I
20:00 Uhr Tanzveranstaltung mit der Schlettweiner Hausband im Festzelt

Sonntag, d. 25.04.2004
11:00 Uhr Musikalischer Frühschoppen im Festzelt
11:00 Uhr Fußballfreundschaftsspiel FSV Orlatal AH – Bohne-Elf
13:00 Uhr Volleyballturnier der Freizeitteams um den Sparkassencup derKreissparkasse Saale-Orla
14:00 Uhr Großer Kinder- u. Familiennachmittag auf dem Sportgelände des FSV mit
                musikalischer Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen

Freitag, d. 30.04.2004
18:00 Uhr Maibaumsetzen sowie Hexenfeuer in allen drei Ortsteilen

Sonnabend, d. 01.05.2004
13:00 Uhr Traditionelles Fußballturnier der Ortsteile um den Pokal des Bürgermeistersmit musikalischer Umrahmung

02.05.2004
13:00 Uhr Das Eisenbahnmuseum    ist geöffnet bis 17:30 Uhr
14:00 Uhr Großer Festumzug durch Kleindembach
15:00 Uhr Kaffeenachmittag mit den „Oschitzer Musikanten" im Festzelt
15:00 Uhr Kinder- und Familiennachmittag mit dem Märchenexpress (Sportplatz)

 

625 Jahre Kleindembach - Umzug 2.Mai 2004

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Fest der Völkerverständigung

Langenorla enthüllt eine Gedenktafel für Zwangsarbeiter 06.05.2004

Offizieller Akt 60 Jahre nach Errichtung des Reimahg-Außenlagers

Langenorla stellte einen Gedenkstein für die Zwangsarbeiter der REIMAHG auf
Von 1941 bis 1945 waren im ehemaligen Porzellanwerk in Kleindembach 1400 Zwangsarbeiter untergebracht, die in den REIMAHG-Werken arbeiten mussten. Am 6.Mai 2004 wurde unter Beteiligung ehemaliger Zwangsarbeiter aus Belgien ein Gedenkstein enthüllt.