Einladung zur

Frühjahrswanderung
„ … über den Pößnecker Ratsberg …“

… auf dem Saale-Orla-Weg (8. Abschnitt)

am Sonnabend, dem 14. Mai 2011.

Treffpunkt: Pößneck, Unterer Bahnhof 13.10 Uhr

(Zug ab Langenorla West 13.02)

Wanderweg: Durch Jüdewein (220 m ü. NN) über den Teichrasen, die Waldstraße hoch zum Ratsberg (330 m ü. NN, hier ist ein Imbiss möglich).

Weiter auf der Holzstraße nach Orlamünde bis zur Eisernen Hand und dann hinunter zum Lochgrund und Sportplatz;

Rückkehr etwa 16.30 Uhr.

Der Heimatverein Langenorla lädt herzlich ein!

Frühjahrswanderung 2011  auf dem Saale-Orla-Weg 

Der Einladung des Heimatvereins Langenorla waren bei idealem Wanderwetter (am 14.5.)   20  Heimatfreunde gefolgt. Nach einer Fünf-Minuten-ohne-Ticket-Fahrt mit der Orlabahn begann die Wanderung am Unteren Bahnhof in Pößneck. Durch Jüdewein - Lutschgenpark, Am Teichrasen, Waldstraße - geht der Weg immer leicht aufwärts, auch weiter auf dem Röhrigweg und Am Walde:  Da ist dann fast das nördliche Ende von Pößneck. Wir orientieren uns gen West und überqueren die (Asphalt-) Waldstraße, gehen da weiter Im Stengelstal. Eine schöne Aussicht haben wir hier über die Stadt im Süden. Jetzt treffen wir auf die Orlamünder Straße, hier sind wir dann auf dem „Saale-Orla-Weg“.

Ausgeschildert mit einem Roten Dreieck auf Weißem Grund führt dieser Rund-Wanderweg in 12 Abschnitten auf 329 km durch unseren Landkreis. Der 8. Abschnitt geht von Pößneck, Markt, zum Ratsberg, Eiserne Hand, Lochgrund, Noßbach, Mariengrund, Waldhaus Vierzehneichen bis Breitenhain (26 km). Einen Teil davon gehen wir bis Kleindembach.

Auf der Orlamünder Straße streben wir dem nahen Walde zu. Rechter Hand liegt die Gartenanlage  Am Kantorsbaum, danach ist links ein idyllischer Teich; es folgt eine Bungalowsiedlung und der (leider) asphaltierte Weg führt in den Wald hinein. Bis hierher ist die Wanderstrecke schon  4 km lang. Jetzt gehen wir links ab auf dem Forstweg, einen Kilometer hinauf, teilweise recht steil, auf den Ratsberg und zur Ratsberghütte (340 m ü. NN, 120 Höhenmeter über dem Unteren Bahnhof).

Diese Wetterschutzhütte mit schönem Rastplatz, wo sich viele Wege kreuzen, ist 1986 von Heimatfreunden des Kulturbundes Pößneck errichtet worden.

Uns ‚überrascht’ hier der Feuerwehrverein Langenorla mit Bratwürsten und Getränken: Vielen Dank Thomas Jahn und Fred Fabiunke. Eine reichliche halbe Stunde Wanderpause reicht zur Erholung, und um uns über den Saale-Orla-Weg zu informieren.

Wir gehen weiter auf der Holzstraße (Richtung Orlamünde), machen einen kurzen Abstecher nach rechts zu „Contas Häuschen“ und sind dann bald an der alten Eiche, links, kurz vor der Eisernen Hand. Hier erreichen wir die Gemarkung Kleindembach, vordem wanderten wir in Pößnecker Fluren. An der Eisernen Hand wird eine kurze Alt-Ritter-Legende erzählt, die die hoch oben befestigte  Ritterhand (rechte oder linke?) etwas ‚lebendiger’ machte.

 Danach, am Wegweiser „Klemmholz“, biegen wir rechts in den Lochgrund hinein.

100m weiter zweigt links ein eben erst Bagger-gewalzter Holzabfuhrweg ab, auf den uns  Gerald Schmidt hinwies: „Aber wir werden sehr staubige Schuhe kriegen!“. So war es dann auch, aber auch interessant, mit welchem Schwung solch ein Weg trassiert werden kann. Dieser neue Wald-Sand-Abfuhrweg führt nach ca. 600 m wieder auf den Lochgrundweg. Etwas weiter unten werden wir rechts aufmerksam auf zwei versiegelte Betonschächte, die bis in die 1990er Jahre für den Hochbehälter der Langenorlaer Trinkwasserleitung genutzt wurden; die Betonschächte liegen höher als der Hochbehälter (!), das ist „von hier aus kaum zu glauben“.

Nach der Lochgrundhütte sind wir auch bald am Ponyhof und auf dem Sportplatz.

Eine große Wanderung war das: 9 km in vier Stunden und davon 5 km auf dem Saale-Orla-Weg.

(Dietrich Böhme,  15.5.2011)